Das Geburtstagskind
Seit 1996 werden im Bremer Mercedes-Benz Werk die Autos der Baureihen R170, R171 und R172, kurz gesagt, die SLK gebaut. Und sie werden nur hier in der Halle 3, des ehemaligen Borgward-Werkes gefertigt. Unnötig zu erwähnen, dass ich auch in Amerika etliche von ihnen gesehen habe. So wie hier am Hoover-Dam in der Nähe von Las Vegas.
US-Cars in OHZ/Hambergen
Endlich steht das erste richtige Treffen für mich an. Natürlich war ich schon auf vielen, vielen Veranstaltungen, aber dieses Mal kann ich endlich mit meinem eigenen US-Car hinfahren. Ich habe zwar nichts gegen Hambergen, aber ehrlich gesagt, hätte es mich noch mehr gefreut, wenn das Meeting in Osterholz-Scharmbeck stattfinden würde. In den Jahren vorher, war das wirklich eine klasse Veranstaltung. Doch jetzt sind die Oldtimerfreunde auf der Marktweide. Aber egal, ich freue mich auf jeden Fall!
Ich war mit meinem Ford Explorer zwar schon bei den Jungs in Hamburg in der Speicherstadt, aber das war noch im Winter und dementsprechend nicht zu viel los. Bei fünf Autos will ich mal nicht von einem richtigen US-Car Treffen reden. Aber im Sommer werde ich auch dort noch mal vorbei schauen.
So, genug geschrieben, jetzt wird das Auto erstmal gewaschen. Ist ziemlich einfach, ich brauche es nur aus dem Carport zu fahren. Der Regen macht das schon.
See you later
HDW
King Georg from California
Wer hätte das gedacht: Ein US-Car Treffen in Hambergen und ich bekomme Besuch aus dem sonnigen California! Mein Onkel Georg, ja genau der mit dem blauen Mercedes-Benz 190D, schaut vorbei.
The End
Das Treffen ging um 14.00 Uhr los und die Zeit verging irre schnell. Ich hatte damit gerechnet, dass das Thema Bundesliga/Werder Bremen irgendwie präsent sein würde, aber ich habe den ganzen Nachmittag nicht ein einziges Wort über Fußball gehört. Also bin ich dann irgendwann nach Hause gefahren und hatte immer noch keine Ahnung ob Werder jetzt den Abstieg vermeiden konnte oder nicht. Dann mache ich "Alle Spiele, alle Tore" an und freue mich auf spannende Unterhaltung. Und was passiert: Gleich in den ersten Szenen zeigen sie die jubelden Bremer Spieler. Das war es dann mit der Spannung und dem Mitfiebern. Aber egal. Es war ein toller Tag. Mein erstes richtiges Treffen, Werder bleibt drin. Einwandfrei!
Festung Grauerort
Die Sonne scheint und die Festung "Grauerort" in Stade lädt zum großen US-Car-Treffen ein. Beim Mopar Spring Fling sind die Marken Chrysler, Dodge Plymouth, DeSoto und Imperial vor Baujahr 1979 angesagt. Die Show beginnt um 10 Uhr morgens und die ersten Autos sind bereits da. Die Location ist einmalig. Die alte Festung liegt direkt an der Elbe und das Gemäuer gibt der ganzen Veranstaltung ein einmaliges Flair. Kleiner "Geheimtipp", das Kuchen- und Tortenangebot ist absolut lecker und die Monsterteile schmecken auch schon um 10.30 Uhr. Echt! Wer genau hinsieht, wird schnell merken, dass der nebenstehende Flyer schon für das nächste Jahr ist. Aber bis dahin gibt es noch weitere Veranstaltungen in der coolen, alten Festung.
Sweet home Alabama in den Everglades von Florida: Gator Jam!
Highway 1
Der berühmte Highway 1 ist natürlich Kult. Einmal von Seattle runter bis fast nach San Diego, verläuft diese Edelstraße fast immer direkt am Pazifischen Ozean entlang. Tolle Ausblicke und manchmal ganz schöne enge Kurven inbegriffen. Ich bin eigentlich immer nur von San Francisco nach Süden, also runter nach LA gefahren. Und natürlich auch umgekehrt. Einmal wollte ich hoch in den Norden nach Seattle, aber es war noch Frühling und ich hatte irgendwie eine kleine Regenzeit erwischt. Da bin ich wieder zurück über die Golden Gate Bridge und bin runter nach LA gefahren. Da hatte ich Sonne. Läuft!
Somewhere in Montana
Ist es jetzt wirklich schon so lange her? Nein, ich meine nicht das Jahr in dem diese Autos einmal chromblitzend die Fabrik verlassen haben. Ich meine das Jahr, in dem ich diese wahnsinns Schmuckstücke fotografiert habe. Es war das Jahr 2010! Damals habe ich meinen Plan, einmal die USA von Ost nach West zu durchqueren, in die Tat umgesetzt. Von New York City nach Seattle mit der White Lady: "5000 Meilen westwärts"! Ja, und jezt kommt der Satz: Hätte mir das jemand vorher gesagt, dass ich so eine Tour machen werde, ich hätte es wohl nicht geglaubt.
I Am Legend
oder
Das letzte Geheimnis von New York City
Reisegeschichten von
HDW
Good Morning Germany!
Wir machen eine kleine Zeitreise. Im Jahre 2007 kommt der Film I Am Legend mit Will Smith in die Kinos. Es geht darum, dass er nach einer Katastrophe, der letzte lebende Mensch in New York City ist. Zusammen mit seinem (natürlich treuen) Schäferhund Sam, rast er mit einem coolen, roten Ford Mustang durch das menschenleere Manhattan. Mal schlägt er ein paar Golfbälle vom Flugdeck des alten Flugzeugträgers Intrepid, mal ist er auf der Jagd nach etwas Essbarem. Solche Filme gibt es natürlich in den verschiedensten Variationen. Aber dieser hat es mir ganz besonders angetan. Warum? Weil es da etwas gibt, das nicht viele Menschen wissen. Um genau zu sein, weiß bisher niemand davon. Es ist nämlich eines der am besten gehüteten Geheimnisse von New York City. The last secret sozusagen. Ja richtig gelesen. In Zeiten von Internet und Smartphone gibt es auch noch Dinge, die andere Menschen nicht wissen. Eines kann ich aber schon mal verraten: Es gibt da einige Paralellen, zwischen Will und HDW, von denen wahrscheinlich nicht einmal Mr. Smith selbst oder RTL 2 etwas wissen.
Mensch Papa!
Jetzt ist es soweit. Lange habe ich davon geträumt und nun bin ich aufgewacht und er ist plötzlich da! Mein Ford Explorer aus Amerika. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben. HDW der alte Fahrradfahrer hat jetzt ein Auto, in das er ohne Probleme einfach so fünf Räder in den Kofferraum werfen könnte. Gut, die Sitzbank müsste dafür doch umgeklappt werden. Aber egal, darum geht es ja auch gar nicht. Ich habe einen Ami! Jetzt kann ich zu den US-Car-Treffen fahren und muss nicht mehr länger draussen parken. Hurra!
Als erstes hole ich meinen Bruder ab und wir fahren in die Prärie. Ich möchte ein paar Fotos schießen. Die Sonne scheint, die Natur ist halbwegs grün und ich will den Explorer ein wenig in Pose stellen. Beim Rückwärtsfahren entdecke ich jedoch mit einem Male so verdächtig, spiegelnde Flächen im Gras. Oh, ist die Wiese etwa ziemlich abgesoffen? Hat ja doch eine Menge geregnet in der letzten Zeit. Besser nicht zu weit reinfahren, oder noch besser, vorsichtig wieder raus. Tja, und nun zeigt sich, wozu große Gummifussmatten und ein unglaublich starker Bruder doch gut sind. Da mein Auto nicht über Allrad verfügt (wozu auch?), wollen die dicken Winterreifen einfach nicht greifen und drehen durch. Ich drehe mit. Das kann doch nicht wahr sein, meine erste Ausfahrt und ich versenke den Wagen im Teufelsmoor. Help me Klaus!
Batman, Superman, Klaus!
Heute ist mein Glückstag: Was sind schon 2,5 Tonnen für so einen ausgewachsenen, jungen Supermann? Ich sitze ganz entspannt (?) hinter dem Lenkrad und mein Bruder schiebt mich aus den Motten. Klasse! Als ich später meinem Sohn die Geschichte erzähle, meint er nur: "Mensch Papa, du hast den Wagen doch gerade ganz neu, fang doch erst mal mit was leichtem an". Recht hat der Junior und so drehen wir zusammen eine einfache, kleine Männerrunde: Zum Baumarkt ne Bratwurst essen und beim Getränkemarkt ne Kiste Bier holen. Siehste, war doch ganz leicht. Wir mussten nicht mal Klaus anrufen, damit er uns aus irgendeiner Pfütze wieder rausschiebt. Die Kiste Bier haben wir allerdings bis jetzt noch nicht wieder gefunden. Ist doch ziemlich groß so ein SUV. Ach ja, die Brötchen werde ich trotzdem weiter mit dem Fahrrad holen. Aussser wenn es vielleicht mal ein paar mehr werden, so ab zehn, dann könnte ich ja eventuell den Wagen nehmen. Mal sehen...
Pikes Peak, Colorado
Eine irre Strecke führt den Berg hinauf. Bilder machen? Klar, wieviele? Es gibt jede Menge Motive und der ganze Trip ist Spaß pur. Wer kann sich noch an den Rallye Altmeister erinnern: Walter Röhrl? Der ist hier damals mit dem Audi hochgeschrotet. Ich war nicht ganz so schnell, aber mir ging es auch nicht um Rekorde. Da waren mir im Jahre 2011 die Bilder doch wichtiger.
Mein Blog auf der Daimler Website
Ja, er läuft noch! Die Geschichte meines kleinen Hawaii-Abenteuers ist noch im Daimler-Blog vertreten. Und wenn ich das mal in aller Bescheidenheit erwähnen darf: Über 14.000 Besucher waren bereits da! Ich bin echt begeistert. Vielen Dank. Wer möchte, kann gerne vorbei schauen. Ach übrigens: Für alle die keine Lust zum Lesen haben, wird die Geschichte auch vorgeslesen....! Ehrlich, einfach mal ausprobieren: